Vom 30. Mai bis 7 Juni starteten Carmen Schmidt und Andreas Jerabek erstmals bei der IWAS Serie Emmeloord – Duisburg – Stadskanaal.
Mit einem Sieg (IPC Punktwertung) und zwei Öst. Rekorden für Schmidt und Saisonbestleistung für Jerabek kristallisierte sich der 200 m Lauf diesmal zum Highlightbewerb für beide heraus. Emmeloord: Zum Auftakt musste Schmidt nach 2 Fehlstarts der Polin Zielinska den 100 m Lauf alleine absolvieren und kam bei Gegenwind von -2,6 auf 20,98. Auf den 200 m trotzte sie dem noch stärker gewordenen Wind von -3,0 und verbesserte ihren eigenen Öst. Rekord um fast 2 Sekunden auf 43,95. Damit wurde sie hinter Nakanishi (JPN) und Höfte (GER) Zweite nach Punktewertung.
Jerabek lief die 100m in 15,09 und blieb mit 1,4 sec. auf akzeptablen Rückstand hinter dem jungen Weltklassesprinter Yamamoto (JPN). Mit 32,82 auf 200 m konnte er sich gegenüber Manchester auf der eher weichern Bahn leicht verbessern und wurde Vierter. Im Weitsprung gelang im mit 4,20 m die beste Weite der ganzen Woche. Leider konnte er die immer besser werdenden Trainingsleistungen im Wettkampf noch nicht umsetzen.
Duisburg: Regelrechte Abkühlung gab es dann beim zweiten Wettkampf, welcher erst am Abend begann. Schmidt gelang ein super 100 m Lauf in 19,69 und kam bis auf 19/100 sec. an ihre persönliche Bestzeit heran. Ein Missverständnis und Zeitplanverschiebung verhinderte leider ihren 200 m Start. Jerabek, etwas frustriert nach dem missglücktem Weitsprung, konnte sich für den 200er noch mal bestens motivieren und lief mit 31,59 bis auf 10/100 sec an seinen eigenen Öst. Rekord heran.
Stadskanaal: Am Sonntag gab es noch einige Überraschungen für die international noch eher unerfahrenen Athleten. Jerabek bekam am Freitag etwas Probleme mit dem Fußgelenk und musste das Training abbrechen. Am Wettkampftag gab es zwei Stunden vor Bewerbsbeginn noch immer keine endgültigen Zeitpläne. Angeblich meldeten sich Athleten kurzfristig an bzw. ab. Beim 100 m lauf gab es keine Bahneinteilung und kurz vor dem Start hieß es „freie Bahnwahl“. Mit einer Zeit von 15,26 konnte Jerabek gleich anschließend zum Weitsprung hetzen. Nach den Bewerb blieb auch kaum Pause und so absolvierte er innerhalb von 1:30 Stunden den 3. Bewerb. Erfreulich war in diesem Marathonbewerb die Zeit über 200 m mit guten 32,71 sec. bei -1,6 Gegenwind. Schmidt lief die 100 m erneut unter 20 sec. – 19,83.
Beim letzten 200 m Bewerb erbrachte sie noch einmal eine fantastische Leistung. Mit 43,50 sec. verbesserte sie nicht nur ihren ÖR um ½ sec. sondern gewann auch nach Punktewertung vor der Japanerin Nakanishi (T44).