Eine kleine, aber dafür feine Truppe reiste in den Süden Österreichs und nahm an der heurigen Staatsmeisterschaft Leichtathletik in Villach teil. Bei durchwachsenen äußeren Bedingungen kämpften an zwei Wettkampftagen zwei Frauen und neun Männer aus unserem Verein um Meter und Sekunden, schließlich ging es um Gold, Silber und Bronze und das nach einer viel zu langen, pandemiebedingten Zwangspause.
Fazit: tatsächlich eine sehr gute Organisation, die Zusammenarbeit funktionierte seitens des Österreichischen Behindertensportverbandes und dem örtlichen Leichtathletikverein klaglos. Selbst Kärntens Landeshauptmann Kaiser ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung persönlich zu eröffnen. Die Sportlerinnen und Sportler zeigten sich in Wettkampflaune und bewiesen dies auch mit sehenswerten Ergebnissen. Thomas Mellitzer, Wolfgang Moll und Philipp Huber, für ihn war es das erste Antreten bei einem Leichtathletikwettkampf, übertrafen sich beinahe selbst und eroberten zusammen sieben Mal Gold. Wobei sich Mellitzer und Huber je dreimal und Moll einmal zum Staatsmeister kürten. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren beiden Begleitsportlern, zum einen bei David Schuster, er begleitete Philipp Huber zu seinen drei Staatsmeistertiteln in den Blindenklasse und Kati Nagyi, die Michi Mahr bei drei Laufdistanzen sicher ins Ziel eskortierte.
Nach den Staatsmeisterschaften ist vor den Landesmeisterschaften in diesem Jahr und so finden am 5. September auf unserer Trainings-Heimstätte, dem LAZ in der Meiereistraße, die Landesmeisterschaften statt.
Text: Charly Mayr