Beim ersten Kräftemessen mit der gesamten Weltelite konnten sich einige unserer Fahrer mit Weltklassekleistungen in Szene setzen. Das Einzelzeitfahren fand an Roms Küste in Ostia auf einem flachen Kurs statt. Das Straßenrennen im Zentrum Roms war wegen des technisch anspruchsvollen und hügeligen Kurses für jeden Fahrer eine große Herausforderung. Für unser bestes Ergebnis sorgte Walter Ablinger (MH2) mit seinem 3. Platz im Einzelzeitfahren und 4. Platz im Straßenrennen. Die Leistungsdichte in dieser Klasse wird deutlich sichtbar wenn man die Podestplätze der beiden Rennen vergleicht: Vittorio Podesta (ITA) landet als Sieger des EZF im Straßenrennen auf dem 9. Platz und David Franek (FRA) wird als Sieger des Straßenrennens im EZF Fünfter. Nur der Doppelweltmeister Jean-Marc Berset (SUI) landet 2 Mal am Podest (2. im EZF und 3. im Straßenrennen). Elmar Sternath ABSV-Wien (MH3) verpasste mit dem 5. Platz im EZF mit nur geringem Zeitrückstand einen Platz am Podest und erreichte im Straßenrennen nach 60km und einer Fahrzeit von 2 Stunden das Ziel am 9. Platz. Absoluter MH3 Sieger des Weltcups in Rom ist der Pole Rafal Wilk mit seinem Sieg im Zeitfahren und 2. Platz im Straßenrennen hinter dem Sieger Mark Ledo (CAN). Mit relativ geringen Zeitrückständen gegenüber seinen größten Gegnern in der Tetraklasse MH1 erreichte Wolfgang Schattauer (ABSV-Wien) den 7. Platz im EZF und dem 5. Platz im Straßenrennen. Den Sieg im Einzelzeitfahren holte sich Weltmeister Mark Rohan (IRL) und im Straßenrennen Christophe Hindricq (BEL). Großes Pech hatte Christoph Etzlstorfer (MH1). Er lag sehr gut im Rennen bis ein Problem mit seiner Kurbel ihn hinderte das Rennen zu Ende zu fahren. Er wurde schließlich auf dem 10. Rang gewertet, was ihn immerhin 6 Weltranglistenpunkte einbrachte. Beim Einzelzeitfahren kam er wegen eines Plattens nicht ins Ziel. Überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen ist es für Manfred Putz (MH2). Im Zeitfahren wegen eines Plattens beim Vorderrad aussichtslos auf den 14. Platz zurückgeworfen, erging es ihm im Straßenrennen nicht besser. Bei einem Anstieg den Kontakt zur Führungsgruppe bereits verloren, riskierte er bei der Aufholjagd in einer Kurve zu viel und stürzte. Er konnte das Rennen zu Ende fahren, musste aber punktelos die Heimreise antreten. Nicht besser erging es Klaus Dolleschal (MH3). Er musste im Einzelzeitfahren auf die gewohnte Rennkleidung verzichten, nachdem sein Koffer in Rom nicht rechtzeitig angekommen war. Mit einem Rückstand von 2 Min. 17 Sek.auf den Sieger landete er auf dem 17. Platz. Im Straßenrennen gab er mit Magenkrämpfen auf.
Beim abschließenden Team Relay erreichte Österreichs Team mit Walter, Wolfgang und Elmar nur der 6. und letzten Platz. Der 1. und 2. Platz ging an die Favoriten USA und Italien.
Quelle: handbiken.at