A. Jerabek holt Bronze in Manchester

v.l. A. Jerabek, A. Yamamoto (JAP), K. Clemons (USA)

Die erste Nominierung zu den British Paralympic Worl Cup hat sich für Andreas Jerabek mehr als
bezahlt gemacht. Gleich der erste Bewerb, der 200 m Lauf, wurde für ihn zum Highlight und holte sich hinter dem Sieger Atsushi Yamamoto (JAP) und Kortney Clemons (USA) überraschend die Bronzemedaille. Von diesem Ergebnis offensichtlich überflügelt lief er anschließend die 100 m in beachtliche 14,61 sec. Man bedenke dass der Lauf gerade etwas mehr als eine Stunde nach dem 200 m Bewerb stattfand und schon einiges an Kraft verbraucht war. Umso größer war jedoch die Freude über diesen rießen Erfolg.

Jerabek: “Ich hatte sehr gute Trainingsvorbereitungen und ein gutes Feintuning mit meinem Trainer Charly Mayr. Ich musste mich für so einen großen Wettkampf auch mental gut einstellen und vorbereiten. Nach meinem Testlauf am Cricket vor zwei Wochen war das jetzt wirklich ein perfekter Saisonstart und ich hoffe die Leistungen über die nächsten Wettkämpfe in Holland, Deutschland und dann Österreich verbessern zu können.

Meine Freude über die Einladung war sehr groß und es macht mich sehr stolz für Österreich an den Start zu gehen.
Die Bedingungen waren sehr gut, Sonnenschein und warme Temperaturen gab es seit fünf Jahren in Manchester nicht.
Es war ein sehr schönes Gefühl, erstmals geschlossen in das Stadion einzumarschieren und die Zuseher sorgten für eine fantastische Stimmung. Ein Kompliment an den Veranstalter, es war alles perfekt organisiert, vom Anfang bis zum Schluß,vom Transfer bis zur Siegerehrung, es war einfach herrlich.”

“An dieser Stelle möchte ich mich sehr bei meinem Trainer Charly Mayr bedanken, der mich bestens zu diesem Ziel geführt hat. Ich bin sehr stolz darauf, dies mit ihm gemeinsam erarbeitet zu haben.

Einen besonders großen Dank möchte ich auch meiner Lebensgefährtin Carmen aussprechen, die mich in so vielen Dingen und besonders für dieses große Meeting so herzlichst unterstützt hat.

Mein großer Dank gilt auch dem ABSV-Wien, der mir die Möglichkeit gegeben hat, mich sportlich zu orientieren und dieses wunderbare Gefühl geschenkt hat, außer laufen auch “ganz schnell” laufen zu können”.