Mit Chris Oviasu, T44; Andreas Jerabek, T42; Carmen Schmidt, T42; Wolfgang Moll, F12 und Danijel Krnjeta, T12 waren 5 Athleten bei den diesejährigen internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften im Fritz Jacobi Stadion vertreten.
Einerseits nicht vom Glück verfolgt, Schmidt verletzte sich bereits beim Aufwärmen zu ihrem ersten Bewerb und fehlt voraussichtlich ein Monat aus, andererseits mit Pech behaftet, Krnjeta verursachte im 60m-Finale den zweiten Fehlstart und konnte sich den Lauf nur mehr aus der Ferne ansehen, und doch gab es Hallenrekorde.
Nach dem Frusterlebnis im Finallauf über 60m, Vorlaufzeit übrigens lockere 7,68sec., wollte er im 200m Lauf zeigen, dass es auch anders geht. Danijel erwischte trotz Innenbahn diesmal einen passablen Start und lief die Hallenrunde bei engstem Radius in neuer Österreichischer Hallenrekordzeit von 25,84sec.
Wolfgang Moll sprang für ihn brauchbare 5,45m weit und erzielte im Hochsprung ebenfalls Hallenrekord mit 1,59m.
Nun zur einzigen Athletin im Österreichischen Lager: Carmen reiste so zuversichtlich zu diesen Meisterschaften, sie wollte auch international zeigen, wie sehr sie sich in den letzten Monaten weiter entwickelt hat. Doch leider machte ihr der Verletzungsteufel einen Strich durch die Rechnung und sie musste bereits beim Aufwärmen nach starken Schmerzen im Vorfuß auf einen Start verzichten.
Auch etwas durchwachsen erging es Andreas Jerabek, er verletzte sich leicht vor dem 60m Vorlauf (9,93sec.) und musste auf den Finallauf und den Weitsprung verzichten. Am zweiten Wettkampftag startete er über die 200m und lief erstmals in der Halle die komplette Runde in sehr zufriedenstellenden 34,76sec. was den 3. Österreichischen Hallenrekord für die ABSV Athleten an diesem Wochenende bedeutet.
Nach längerer Verletzungspause im Spätsommer/Herbst begann Chris Oviasu verspätet mit dem Wintertraining und blieb bei den 60m (8,40sec.) etwas hinter den Erwartungen zurück, die 200m lief er in 28,26sec